Donnerstag, 14. Mai 2009

Vientiane - Vang Vieng

Nachdem Sandro in Pakse die Herrschaft ueber seinen Darm wieder errungen hatte, (schon wieder gabs einen Fruehlingsputz freihaus) zogen wir mit einem Zwischenhalt im beschaulichen Thakhek weiter in die Hauptstadt Vientiane.
Vientiane besitzt soviel kolonial-europaeischen Charme, dass selbst die Preislisten der Unterkuenfte meinen, sie koennten halbe Europaeer sein. Der Mix aus europaeischen Einfluessen und asiatischem Alltag, macht Vientiane wunderbar einladend. Die Stimmung ist sehr friedlich und das gute Angebot von Essen aus allen Teilen der Welt koennte einem dazu verfuehren, laenger zu bleiben als es der Reiseplan vorgesehen hat. Wir haben uns aber vorallem auch niedergelassen, weil wir von der thailandischen Botschaft noch ein Visum benoetigten (leider sind die Zeiten vorbei, wo man auch bei der Einreise ueber Land automatisch 30 Tage Bleiberecht bekam).
Da Thailand gerade Aktionsmonate hat, mussten wir fuer diesen Kleber im roten, nicht biometrischen Pass keinen einzigen Bath bezahlen. Einzig laecherliche vier Stunden mussten wir dafuer auf der Botschaft warten. Wirklich nicht viel, wenn man bedenkt, dass wir dem Sans-Papier-Dasein so knapp, aber elegant entkommen sind.
Im Stadtzentrum ist uns das nicht auffallende, Schweizer Konsulat aufgefallen...
Es teilt sich die Raeumlichkeiten mit einem Reisebuero und ist taeglich von 9 - 11 Uhr geoeffnet - ach wie bescheiden und rationell wir Schweizer doch sind.












Im Kontrast dazu leistet sich ein bekanntes, privates Hilfswerk weit prunkvollere Bauten...
Sicher eine Genugtuung fuer jeden Spender, wenn er sieht, dass man sich von seinem Geld, (neben Gaben fuer Beduerftige) auch gescheite Buerogebaeude leistet...
So haben wir nach dem Urteilen ueber Architektur, ohne die Hintergruende dazu zu kennen, die Hauptstadt wieder verlassen und jetzt zwei wunderschoene Tage in Vang Vieng verbracht.
Dieses Staedtchen ist bekannt fuer sein touristisch sehr florierendes Zentrum und fuer seine berauschende Kueche (Marihuana-Pizzas, Pilz-Shakes und Opium-Gebaecke). Beides haben wir gemieden und uns stattdessen an der wunderschoenen Umgebung berauscht.
Die Huegel und Berge direkt vor unserem Guesthouse waren wunderschoen und boten eine gute Kulisse fuer zwei laengere, schweisstreibende Wanderungen.

P.S.: Tschumi und Remo fliegen heute zurueck in die Schweiz - so etwas koennte uns auch bald passieren...




2 Kommentare:

hegi hat gesagt…

dank vitamin b erstleser...

Marquis hat gesagt…

Ja, diese Flüge zurück in die Schweiz, das ist schon ein hinterlistiges Saupack!