Donnerstag, 7. Mai 2009

Pakse - TadLo - Pakse

Von den Mekong-Inseln kommend, haben wir in der Provinz-Hauptstadt Pakse einen Halt eingelegt, um unsere Portmonnaies mit Lokalwaehrung aufzufuellen (fuer die wirtschafts-geo Interessierten: "Kip", in Laos bentutzt man Kip) und um unsere Korrespondenz via ADSL-Internet à jour zu bringen.
Da bloederweise gerade Sonntag war (mittlerweile haben wir jegliches Gespuehr dafuer verloren) wollte uns bei der Bank niemand die Tueren oeffenen und im Internetcaffee hat ein Computercrash einiges an Tipparbeit verschluckt.
Demnach nur maessig begeistert von den Vorzuegen der Stadt, reisten wir wieder ins abgelegene Gruen. TadLo, ein kleines Dorf in der Hoehe, erschien uns als geeigenet, um nicht mit Computerproblemen oder einflussreichen Geschaeftsoeffungszeiten konfrontiert zu werden.

In der ersten Unterkunft, zeigte man uns nur das einfachste Zimmer, obwohl noch alle frei standen. Einerseits waren wir froh, sehr schnell eine ins Budget passende Option gefunden zu haben, andererseits hat es uns doch recht beunruhigt, wie unsere Erscheinung wohl auf die Lokalbevoelkerung wirken muss - "in 80 Tagen vom wandelnden Geldautomaten zum Mitleid erregenden Clochard?"
Aba, unsere Finanzen stimmen soweit, wir sind zufrieden mit einer Matratze auf dem Boden und was andere ueber uns denken, sollte uns sowieso egal sein! ;-)
Obwohl uns in TadLo nicht mehr ganz alle Menschen so ueberschwaenglich freundlich erschienen (aber immernoch freundlich), hat uns die Umgebung sehr zugesagt!


Ein Wander-Trekking fuehrte uns entlang von Fluessen, durch Waelder und in entlegene Siedlungen.
Das Elefanten-Trekking war ausserdem ein ganz besonderer Spass! Die scheinbar gut gehaltene und gut gepfelgte Elefantendame trug uns waehrend knapp zwei Stunden durch unwegsames Gelaende, welches zu Fuss kaum haette bewaeltigt werden koennen.
Ganz ohne Zwang schaukelte sie uns durchs Gruene und verzehrte hie und da eine Bambus-Staude (Ruessel ausfahren - Strauch ausreissen - Blaetter einfresen).

Das beschauliche TadLo liegt so hoch, dass die Temperaturen Nachts tatsaechlich deutlich unter 20 Grad sinken. Diese untropischen Verhaeltnisse koennen auf die Dauer nichts fuer uns sein und darum befinden wir uns bereits wieder in der Provinz-Hauptstadt Pakse.


P.S.: An einem Donnerstag wechselt die BCEL-Bank gerne Reisechecks in Kip. Auch der Computer verhielt sich dieses Mal ziemlich kooperativ.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo dir zwöi trämper!

zum glück muess die elefantädamä ou mau bislä...gueti möglichkeit es foti z machä:)

wiyterhin viel spass und schöni stundä!

knuddu für öich beidi
vom steffilein