Montag, 23. Februar 2009

Von der Insel nach Singapore

Direkt von der Insel machten wir uns auf den Weg zur hoechstwahrscheinlich modernsten und saubersten Stadt Asiens - Singapore. Weil der direkte Bus ausgebucht war, legte man uns eine Variante mit vier Mal umsteigen nahe. Gut fuer uns, je lokaler der Bus, desto weniger Klimaanlage! ;-)
Ehe wir uns versahen, waren wir offiziell aus Malaysia ausgereist. Im Niemandsland fuehlten wir uns ziemlich orientierungslos und wurden bis kurz vor der Einreise nach Singapore den Verdacht kaum los, dass wir uns in einem super modernen Flughafen befinden, statt in einem Busterminal. Aber kurz nachdem man all unsere Sinne in die Irre gefuehrt hatte, brachte uns ein Bus ueber die Grenze und wir wurden mit einem herzlichen "Drogenbesitz bedeutet Todesstrafe!" in Singapore empfangen.
Zum Glueck wurden wir durch Kuala Lumpur schon einmal kurz auf das asiatische Grossstadtbild vorgeschockt, sonst haetten wir die Ankunft im Herzen Singapores wohl kaum so unbeschadet ueberstanden. Alles pieck-fein sauber, jedes Hochhaus scheint Preistraeger eines internationalen Architekturwettbewerbes zu sein und alles Gruen waechst nur, weil es ein Stadtplaner auf seiner Computergrafik so eingeplant hat.
Sogar die Preise sind hier Wolkenkratzer!((von ein paar Ausnahmen abgesehen) teuerer als die Schweiz)
Beim vorbeiflanieren an einem durchgestylten deutschen Restaurant blieb unser Blick an Sauerkraut, Weissbier und vorallem Country Cuts (Kartoffelhappen) haengen.
Die wiener Bedienung stuerzte sich sofort auf uns, und riet uns, obschon das Essen wirklich wie zu Hause sei, und noch eines der guenstigeren Restaurants der Stadt, lieber zu einer Imbissbude weiter zu ziehen. Dem Kartoffelhappen konnten wir aber nicht widerstehen und die sympatische Serviererin erzaehlte uns an unserem Tisch rund 20 Minuten von Singapore und Asien. Ihre Message -> weiterziehen, sofort! Zu teuer, zu versnobt und zu langweilig...
Zunaechst wollen wir uns weigern, dies so negativ zu sehen, ihre Tipps fuer Thailand nehmen wir aber gerne mit!
In Singapore scheint es uebrigens fuer Alles und Jedes ein Gesetz zu geben. So kann man fuers Voegel mit Essensresten fuettern, fuers nicht Spuehlen des WCs, fuers Spucken auf die Strasse und fuer manch andere Skurilitaet ziemlich hart gebuesst werden.
Wir hoffen also, uns so vorbildlich verhalten zu koennen, dass wir ohne Western-Union-Geldueberweisung von euch wieder nach Malaysia ausreisen koennen! ;-)
P.S.: Die Internetverbindung ist hier uebrigens so schnell, dass Sandros Finger auf der Tastatur bei Weitem nicht nachkommen und der 22" Flachbildschrim ist sogar fuer vier Augen noch zu breit.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

öiä blogg azklickä isch scho fast zum täglichä ritual bi mir wordä und es isch immer wieder schön, fägigi bildi (debbi in touchermontuur) und sowohl lustigi wie ou spannendi gschichtli z läsä! wyter so...

viel spass bim wiyter ziiberlä!

äs müntscheli
vom kehrli

Anonym hat gesagt…

Diese Beschreibung hilft doch bestens bei der Beurteilung, ob "man" evtl in Singapore arbeiten wolle...;-)
(Bin eh zu alt dazu...)