Dienstag, 3. Februar 2009

Alleppey - Backwaters

Ein bisschen angebraeunt von Varkalas Strand, ziehen wir Richtung Backwaters, ins Mekka aller Hausboote, nach Alappuzha. Immernoch etwas zweifelnd, ob ein Luxus-Hausboottrip wirklich das Richtige fuer uns ist, entschliessen wir, uns erstmal fuer eine Nacht in Alappuzha niederzulassen.
Nach reiflichem abwaegen, rechnen und in Prospekten blaettern, kommen wir schliesslich zum Schluss, dass eine schlichtere, gemuetliche eintaegige Kanutour durch die verwinkelten Kanaele und Fluesschen die bessere Option fuer uns darstellt.

Die Fahrt ist dann tatsaechlich sehr gemuetlich und eigentlich auch in voelliger Stille verlaufen, waere da nicht das ach so coole, unablaessige Geplappere unseres Kanufahrers gewesen. Trotzdem konnten wir das langsame Gleiten durchs Wasser und durch die verstraeuten Doerfchen sehr geniessen.
Obwohl wir das Gefuehl hatten, dass das Leben in den extrem abgelegenen Huetten kaum beschaulicher sein koennte, wurden wir mit Fernsehern, Handyantennen und englisch sprechenen Leuten sehr ueberrascht. Doch eher erstaunlich, wenn man bedenkt, dass diese zum Teil allein stehenden Huetten, nur nach langen Flussfahrten erreichbar sind.



Der Besuch von sattgruenen Reisfeldern, war erneut ein eindrueckliches und schoenes Erlebnis.
Zurueck in der Kleinstadt Alappuzha, liess sich Sandro das Erste Mal bei einem Friseur den Bart rasieren...
Wenn man anfaengt sich zu rasieren, fuehlt man sich um Jahre aelter, spaetestens in der RS ist die Freude dann aber verflogen. Kann man nun aber zuruecklehnen und sich mit dem Rasiermesser rasieren LASSEN, kehrt der maennliche Stolz ueber die Stoppeln im Gesicht irgendwie zurueck! ;-)
Gestern hat sich Rahel dann von uns verabschiedet. Sie ist alleine weitergezogen und ueberlaesst uns wieder der Wildnis unserer Beziehung... :-)
Als erster Akt in der Zweisamkeit, kochten wir uns das erste Mal auf dieser Reise unser Nachtessen selbst. Das Kochen machte Spass, das Essen war ertraeglich und den Abwasch brachten wir auch irgendwie hinter uns.
Das Zugticket nach Trichy, von wo aus wir dann nach Malaysia fliegen wollen, ist reserviert. Bzw. sind wir auf der Warteliste fuer zwei Plaetze. Weil wir den Ratschlag, auf dem Bahnhof unter der Hand ein paar Noetchen herumzuschieben nicht befolgen wollten, bleibts bis zum Schluss spannend, ob wir es auch wirklich rechtzeitig zum Flughafen schaffen werden! ;-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

irgendwie gsehsch du, löni, uf dem foto us winä inder! ha auso zwöi mau müesse luege öbs du bisch...:-)

d fotogalerie isch supi!

tschöööö
muntsch vom kehrli

Anonym hat gesagt…

grüessenech!

ig bi hurti äs momäntli usser gfächt gsetzt xi u drum ou nümme so ufem loufendä bi öich... aber unbeeidruckt vo denä paar bakteriäli hani natüürlech unbeirrt aues wieder nachä"gschaffät"...klaarä fau!

drum erschtens:

äs vo Härzä verspätets "Häppi Börsdei" für di Debbie! Das hani natürlech vöuig verpasst. hoffä, du hesch ä unvergässlechä geburi erläbt. i drücke di ämu us dr ferni no ganz fescht! blib so, genau so!

äs isch nach wie vor ä fröid, öii textä mit dr exakt richtigä mischig us auem z läsä.

...iu, u somit bini scho wieder duss!

adiööö

Siguu*