Donnerstag, 11. Juni 2009

Koh Mak

Mittlerweile haben sich die Blog-Beitraege auf Papier etwas angesammelt, da weit und breit kein Internetzugang zu finden war. Obschon der Chef des Tourismusbueros stolz verkuendete, er sei selbst Blogger, waere er maximal bereit gewesen, uns seinen Buerocomputer fuers Mailchecken zur Verfuegung zu stellen... ;-)
Wer sich also einen chronologichen Ueberblick ueber unsere Feriengeschehnisse waren will, sollte mit dem Beitrag weiter unten beginnen.

Nach einigen weinigen, weiteren Verwirrspielen und kleinen Betruegereien der lokalen Transportbueros fanden wir dann tatsaechlich unseren Platz auf dem einzigen "Speed Boat" richtung Koh Mak.
Diesen Platz teilten wir uns mit der halben Inselbevoelkerung und deren Wocheneinkaeufe. Auf dem Boden lagen Schachteln voller Teakholzparkett fuer eine Resort Renovation, Saecke voller Fruechte, Stromkabel, sowie Zementsaecke fuer die Bungalows am Strand. In windeseile, leider nicht ganz so sanft, befoerderte uns dieses Hochgeschwindigkeits-Boot vorbei an Koh Chang und einigen winzigen Inseln auf unser ausgewaehltes Koh Mak. Einer der Bewohner nahm uns nach der Ankunft mit seinem Auto mit an den Strand und wir entschieden uns nach dem Abklappern verchiedener Optionen fuer einen Bungalow (Bretterverschlag) in erstklassiger Lage.

Der Bungalow befindet sich am weissen Sandstrand direkt am Meer. Momentan geniesst dieser Strand sogar den Namen "VIP Private Beach", da wir weit und breit die einzigen Gaeste sind, Wahnsinn!
Fuer den Preis, fuer den man in der Schweiz ein grosses (immerhin) Bier erhaelt, wird uns hier ein einfacher Bungalow mit Strom, einem Bad und neuem Moskitonetz zur Verfuegung gestellt. So wahrschinlich in keinem Reisekatalog der Welt...

Da das laute Geraeusch der Brandung beruhigend und einschlaefernd wirkt, bemerken wir kaum, dass das Bett fast so hart ist wie ein Brett.
Kurz nach dem erwachen machen wir, noch im Pyjama, einen Spaziergang am Strand, stets begleitet von einem Rudel Hunden, bei welchem wir kurz nach der Ankunft ungefragt zu den Anfuehrern erkohren wurden.

Diese treuherzigen Flohfaenger folgen uns auf Schritt und Tritt und keiner von ihnen, wuerde unsere hirarchische Postition in Frage stellen.
Wuerden sich jetzt noch die grauen Wolken verziehen, liesse sich dieses Fleckchen Erde kaum vom Paradies unterscheiden lassen.

P.S.: Bis jetzt haben wir auf unserer Reise in 64 verschiedenen Betten, einmal in einem Flugzeug, einmal auf einem Schiff, zwei Mal im Zug und drei Mal im Bus uebernachtet.

1 Kommentar:

Dany hat gesagt…

Ungloublech, was Dir zwöi aues erläbet ! ;-) Wirde öii Blogs sooo vermisse... :-(((
Häbets no wunderschön u bis gli gli !!!
Muntscheli