Dienstag, 23. Juni 2009

Go west (in Kuerze)

In Bangkok gibt es so viel zu sehen und zu erledigen, dass wir, obwohl von der Insel noch frisch ausgeruht, kaum Zeit finden, das Erlebte schriftlich mitzuteilen.
Die Sandflohbisse sind vergangen, das Hautbild ist von der Sonne nach wie vor um fuenf Jahre gealtert und der Sand ist langsam aus unseren Schuhen und Kleidern verschwunden.
In der Hauptstadt haben wir unser Lieblingsquartier bezogen und haben bald damit angefangen, ueberfaellige Erledigungen zu taetigen.
So hat sich der chronisch zum WC Hingezogene endlich zu einem Arzt gewagt und war vom guten Service ueberzeugt. Ohne Anmeldung kann man einfach in eine luxerioese, moderne Klinik marschieren, sich von einem Arzt auf englisch beraten lassen und das Labor teilt die Untersuchungsergebnisse bereits einen halben Tag spaeter mit. Alles wirkt sehr zuverlaessig, modern und die ganze Behandlung kostet inkl. Medikament nicht viel mehr, als die diskutierte Praxisgebuehr in der Schweiz. (-> Die wild gewordenen Darmwindungen scheinen besaenftigt zu sein)

Weil uns die innere Wiederherstellung noch nicht ganz gereicht hat, gaben wir unser oberes, aeusseres Erscheinungsbild in die Haende eines Frisoers. Wobei das Ergebnis bei Debbie sehr erfreulich ausgefallen ist, kann man bei Sandro von wenig Erfolg sprechen...
Er ist froh, steht in naechster Zeit kein Vorstellungsgespraech an, denn ausser bei der Armee oder anderen Kaebslivereinen, wuerde diese knappe Haartracht wahrscheinlich nirgends ins Profil passen.

Weil man in diesem Land also nicht einmal im Gesundheitswesen sein Geld gross verlieren kann, war klar, dass wir uns nach anderen Investitionen umsehen mussten.
Der grosse Wochenendmarkt schien dafuer geeignet. Zwei Tage lang haben wir gefeilscht, gesucht, gekauft und gestaunt.
Relativ rasch wurde klar, dass die 20 Kg-Gepaeckslimite bedrohlicher wird, als die zur Neige gehenden finanziellen Mittel.

Einige Verhandlungen liefen durchaus erstaunlich, ja belustigend:

- Wieviel kostet dieses T-Shirt?
> 199 B
- Oh, das ist zuviel.
> Wieviel wollen Sie bezahlen?
- Hm, hoechstens 90 B
> OK!
So wird man schneller zum Besitzer von neuen Waren, als man gedacht hat. Weil jeder (fast jeder) Wochenendmarkt am Sonntagabend endet, wir uns aber noch immer im Kaufrausch befanden, wechselten wir am Montag in ein grosses Warenhaus. Dort ist es zwar unangenehm kuehl, shoppen kann man aber auch! ;-)


Da praktisch jedes groessere Warenhaus auch ueber einen Kino verfuegt (meist mit etwa acht Saelen) lockerten wir unsere Warenraubzuege jeweils mit einem Film etwas auf. Der neue Pixar Film "Up" war unterhaltsam, wobei der Film "17 again" wohl der schlechteste Film war, den wir je gesehen haben..!
Diese Kinos mussten waehrend "Titanic" der Renner gewesen sein. Auch mit Faserpelz fuehlt man sich den Erfrierungsopfern schnell sehr nahe.

P.S.: Sattelt die Pferde, wir reiten aus!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo dir liebe gli isches so wit u dir sit ändlech wieder da...mir si scho i dä gurte vorbereitige.grad pinkigi super sunnäbrüene kouft.bi no chli am schueu gä...müehsami gofä...aber numä no 12lektiöndli.u när hani zgäut zämä für uf thailand.jubbie!bis gli...nina