Sonntag, 14. Dezember 2008

Hampi - Privater "Schlaf"-Bus - Gokarna

In Hampi liessen wir es uns insgesamt sieben Tage gut gehen! Neben den bereits beschriebenen Ausfluegen erkundeten wir noch weitere Temepel und umliegende Doerfer. Auch genossen wir beide eine ayurvedische Ganzkoerpermassage.
Der Masseur kam gar nicht mehr aus dem Schwaermen raus. Anscheinend fuehlte er bei uns vier, statt den ueblichen drei Energiestroemen und spuerte ganz genau, dass wir uns nur positive Energien weitergeben. Das schmeichelte uns ja eigentlich sehr, als er aber dann noch anfuegte, dass sein Massage-Guru, alleine durch Massage gelaehmte heilen koenne, gaben wir ihm aus unserer fuenften Energie (das Portemonnaie) seinen Lohn und zogen spirituell wenig, physisch aber doch befluegelt von dannen.
Da mitte Woche ein siebentaegiges, heiliges Pilgerfest begann, war Hampi ab Mittwoch wie ausgewechselt. Statt der Handvoll Menschen auf der Hauptstrasse, waren es ploetzlich ganze Scharen von Pilgern. Obschon es auch eine Gelegenheit war dieses Fest zu beobachten, mochten wir Hampi mit dem Charme von vorher deutlich besser! So war der Trennungsschmerz nicht sehr gross, als wir Hampi in Richtung Uebernachtbus nach Gokarna verliessen. Bei unserer Abreise winkten uns die Einheimischen, welche wir kennen gelernt hatten zu und riefen mehrmals: "Have a nice journey!"
Ob sie wohl wussten, was uns in diesem Bus erwarten wuerde? ;-)
Eben, wieder Uebernachtbus, diesmal aber ein privates Unternehmen und Liegeplaetze. Shiva (Der Zerstoerer) wollte uns aber auch dieses Mal in der hintersten Reihe sehen...
Ein guter Schreiberling faende bei so einer Reise bestimmt genug Inspiration, um ganze Drehbuecher fuer ein Actionfilm, fuer ein Drama oder fuer eine Komoedie zu schreiben.
Uns haben dieses Schlaege aber so zugesetzt, dass ihr mit einer nuechternen Schilderung voerlieb nehmen muesst:
Die Liegen waren eigentlich bequem. Zwar ziemlich schmuddelig, aber weich und genug gross. Am Anfang fuehlte es sich noch an, wie in einem Motorboot, das durch etwas unruhiges Gewaesser kurvt. Allmaehlich wurden die Schlaege aber haerter und wir flogen immer wieder horizontal en-bloc aus den Liegen. Einmal donnerte es gar so heftig, dass Sandro den Inder aus der Nachbarliege bei sich im Bett hatte (der flog ueber eine 15 cm hohe Trennwand). Dieser erwachte erst bei der Landung und meinte passend: "Shed, no good driver"! ;-)

- trotz den Kopfschmerzen und den paar leichten Rippenblessuren, werden wir wahrscheinlich noch ein-, zweimal auf den Bus zurueckgreifen. Der Bus faehrt genau an den Wunschzielort, kostet etwas weniger als der Zug und Reservierungen koennen meist auch erst kurz vor der Abfahrt gemacht werden.
In Gokarna, endlich am Meer(!!!), suchten wir uns eine passende Unterkunft direkt am Strand. Hier muessen wir unser Komfortbeduerfnis etwas herunterschrauben, bezahlen aber fuer ein Doppelzimmer nur 150 RS (3.70 sFr).
Der Strand, in einer grossen Bucht, ist sehr schoen und es hat nur wenige Leute. Momentan sind wir aber noch nicht ganz sicher, ob wir uns da auch wirklich wohl fuehlen werden. Die einzigen Inder hier sind die Angestellten der Unterkuenfte, ansonsten hat es hier nur Hippies und ein paar "normale" Gaeste. Wirkt zumindest bei der Ankunft doch etwas gekuenstelt...
Aber ja, vielleicht koennen wir uns mit genug Sonne auf den Koepfen auch noch etwas anpassen! ;-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

has itz doch no gschaft usä zfingä wi dasi cha kommentär abgä!i bi tüchtig öiä blogg am läsä!ha itz grad ferie isch super!u mir hei würklech 10 ganz suprigi täg zmexiko erläbt isch scho wieder lang här!hochzyt isch wahnsinn gsi:450 lüt,rund 50 bodyguards, 3gang menu,und aukähou!!!!
gniessets u mir vürmisse näch auso chli hie!
liebs grüessli
Nina