Dienstag, 14. April 2009

Kein Internet?! :-)

Nach 141 Tagen reisen, haben wir tatsaechlich einen Ort gefunden ohne Internetcafe, ja sogar ohne einen einzigen Computer weit und breit! ;-)
Seit dem letzten Blog-Beitrag erlebten wir daher eine Menge. Wir sahen Autos, die mehr Leute transportieren als bei uns ein Bernmobilbus, lebten auf einer idyllischen Insel, bestaunten aussergewoehnliche Fahrweisen von Taxifahrern, kauften irrtuemlicherweise Essen, das zu Hause kein Essen ist, entdeckten einen Strand ohne Verkaeufer, spielten stundenlang Eile mit Weile und sahen Strassenarbeiter, die nicht aelter als 10 Jahre alt sind.
Nun wollen wir uns Muehe geben, diese Erlebnisse und Eindruecke ein wenig chronologisch geordnet auf den Bildschirm zu bringen...
Da wir erstmals zu viert unterwegs sind, konnten wir uns die Annehmlichkeiten eines Taxis goennen, ohne dafuer mehr hin zu blaettern als fuer eine Busreise...

Nebst dem bequemen Tuer zu Tuer Service bot diese Fahrt auch einiges an Unterhaltung, da der Fahrer noch seine Frau mitnahm. Beide sassen auf dem Fahrersitz - sie redete wie ein Buch und er gab sich Muehe, trotz engen Platzverhaeltnissen Bremse und Gas normal bedienen zu koennen.


Auf der Hasen Insel (Koh Tonsai) fanden wir einen sehr schoenen Strand, begruentes Hinterland und phaenomenal wenig Leute.

Das Bungalow lag direkt am Strand, welcher absolut wuerdig ist als letzter Strandort unserer Reise. Einziger Minuspunkt war, dass es jeden Tag ab etwa 15 Uhr wie aus Kuebeln zu regnen begann. Das wiederum gab uns die Moeglichkeit, Eile mit Weile wieder zu entdecken (was sollen Schweizer in der Ferne sonst spielen, wenn die Haelfte (wir) kein Jass kann?). Die Insel beherbergt etwa 6 einheimische Familien und etwa 20 Touristen. Autos, Motorraeder oder sonstige Laermverursacher kennt man hier nicht - sogar Strom gabs nur fuer vier Stunden pro Tag!
Da ja scheinbar alles Schoene irgendwann ein Ende haben muss, haben wir die Insel nach fuenf Tagen wieder verlassen und uns darauf vorbereitet, die naechsten paar Jahre von den Bildern dieses Strandes zehren zu muessen (zu koennen?).
Mit unterschiedlichen Zielen sind wir zu viert in die Hauptstadt gereist. Wir um in Phnom Penh ein Laos-Visum zu beantragen und einen Dorfaufenthalt ueber ein NGO zu organisieren - Tschumi und Remo, um die Weiterfahrt nach Ankor zu planen. Uns allen hat das Khmer-Neujahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. - Ankor ist waehrend den Feiertagen uebervoll mit Einheimischen, die laotische Botschaft und das NGO-Buero bleiben geschlossen -> Planaenderung fuer alle vier von uns. Wir brauchten allerdings einen Tag laenger, bis wir umgeplant hatten und sind Tschumi und Remo mit einem Tag Verzoegerung in die zweit groesste Stadt Kambodschas, Battambang gefolgt.
Am Sonntag, noch in Phnom Penh dachten wir, zu Ostern muessten wir mindestens ein Eier-Tuetschen veranstalten. Entschlossen kauften wir uns auf der Strasse zwei Eier und richteten uns im Park auf einer Sitzbank gemuetlich ein. Das Eier-Tuetschen entschied Debbie fuer sich. Das anschliessende Schaelen war dann aber ueberraschend bis anekelnd. Statt einem Ei, kamen zwei halb entwickelte, gekochte Kuecken zum Vorschein. Bei allem Respekt fuer andere Essgewohnheiten, auf diese Gaumenerfahrung konnten wir uns schlicht nicht einlassen...
Ein Kind hat sich dann aber ueber unseren geschwundenen Appetit gefreut - Ae Guete!

Am vegetarischen Essen festhaltend, weilen wir nun in Battambang und verfolgen gespannt die letzten Nachrichten aus Bangkok, welche sich moeglicherweise schuldig machen koennten, unsere vierer Gruppe noch laenger zusammen zu halten. Der gebuchte Flug von Remo und Tschumi Ende Woche nach Bangkok, steht momentan noch etwas in der Leere...
P.S.: Wer von euch kriegt 45 Personen in einen Minibus (Dach auch erlaubt)?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hmmm das Eier tütsche tönt ja spannend... ;-)
Bi üs isch mittlerwile dr Früehlig o izoge, ds Oschterwuchenänd isch wunderschön gsi! Mir si doch gwüss fang froh über die Sunnestrahle!
Häbets witerhin wunderschön, spannend und erläbnissrich. O fröie mi scho ufe nächscht itrag!

Es liebs Grüessli und e Muntsch
Andi

Anonym hat gesagt…

hey zämä...
auso wi zandi scho gseit het hei mr es super wucheend ka!ig sehr es froue wucheend!
dsarah und i si no schnäu znew york gsi!es wücheli isch super gsi...hei eifach fasch numä gshoppet!schäntu isch ou wieder zrüg itz fählet eifach numä no dir...
gniessets no!
grüessli nina